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Es ist Hochsommer – auch wenn manche Bäume schon aussehen, als stünde der Herbst vor der Tür, haben viele Beeren gerade jetzt Saison. Die Brombeerbüsche hängen voller schwarzer Früchte, die letzten Johannisbeeren werden geerntet, die Vogelbeeren werden langsam reif. Und Ende August verkünden dann die reifen Holunderbeeren den langsam endenden Sommer. Je nachdem, wo Ihr wohnt, kann sich die Ernte natürlich auch etwas verzögern oder die Früchte bereits früher reif sein.
Wenn man selbst bereits den Wintervorrat gesammelt und sich an den Beeren sattgegessen hat, kann man gerne seinen Hühnern und übrigens auch Wachteln einige Beeren füttern. Dabei solltet Ihr natürlich nur erntereife Früchte verwenden und keine bereits vergorenen oder verschimmelten Früchte anbieten. Wer sich das Ernten sparen möchte, kann die Beerensträucher natürlich auch direkt in den Hühnerauslauf pflanzen – dann wird man allerdings selbst kaum etwas von der Ernte haben 😉
Welche Beeren Ihr füttern könnt und was sie Euren Tieren bringen, das erklären wir jetzt!
Die Erntezeit der Johannisbeeren beginnt bereits im Juni – doch wer eine späte Sorte hat oder in etwas kühleren Gegenden wohnt, der kann auch jetzt noch reife Johannisbeeren ernten und damit seine Hühner verwöhnen! Denn die leicht sauren Beeren schmecken den Tieren nicht nur richtig gut, sie versorgen Eure Hühner auch mit reichlich Vitamin C, das wichtig für einen gesunden Knochenaufbau ist, sowie vielen anderen Vitaminen und sie können dabei helfen, den Calciumhaushalt Eurer Tiere zu regulieren.
Die Himbeere kann den ganzen Sommer über geerntet werden – manche Sorten selbst bis in den Oktober! Einige erntereife Himbeeren über etwas Frischfutter gegeben, dem kann normalerweise kein Huhn widerstehen. Und das ist gut so: Auch Himbeeren sind vollgepackt mit Vitamin C und haben darüber hinaus viele Ballaststoffe, die die Verdauung anregen sowie gesunde sekundäre Pflanzenstoffe.
Brombeeren werden jetzt im Hochsommer langsam reif. Die saftigen Früchte schmecken nicht nur uns Menschen gut: Auch Hühner lieben den Snack! Brombeeren bestechen durch ihren niedrigen Zuckergehalt und ihre vielen Ballaststoffe – gut für die Verdauung und gut für das Immunsystem. Und Brombeeren enthalten einen sehr großen Anteil an Provitamin A, der Vorstufe von Vitamin A, das vom Körper selbst nicht gebildet werden kann.
Ab August und bis weit in den Herbst hinein kann man die strahlend-orangenen Sanddornbeeren ernten. Und das sollte man unbedingt tun: Die kleinen Beeren sind vollgepackt mit Vitaminen – allen voran mit Vitamin C. Zudem sind viele B-Vitamine und ein großer Anteil Vitamin E enthalten. Unser Tipp: Sanddornbeeren kann man auch gut einfrieren – so können Eure Hühner (und Ihr selbst!) das ganze Jahr über von den kleinen Vitaminbomben profitieren!
Hagebutten sind die Früchte von Rosen, die sich bilden, nachdem die Blüten verblüht sind. Unser Tipp: Pflanzt Hundsrosen in Euren Garten – im Gegensatz zu den Zierrosen ist diese Sorte nämlich auch noch insektenfreundlich und entwickelt große Früchte, über die sich auch Wildvögel freuen. Hagebutten zu sammeln, lohnt sich: Die Früchte sind bis tief in den Winter hinein selbst nach Frost gut zu ernten und sind eine absolute Vitaminbombe. Perfekt also, um im Winter das Immunsystem Eurer Hühner zu stärken!
Vogelbeeren sind die Früchte der Eberesche und werden im August reif. Wie der Name bereits verrät, sind Vogelbeeren bei Vögeln und auch bei Hühnern besonders beliebt. Auch Vogelbeeren stecken voller Vitamin C und Provitamin A und sind eine wertvolle Ergänzung auf dem Speiseplan. Wer noch ein bisschen Platz im Auslauf hat, kann auch einfach eine Eberesche hinein pflanzen: Die Beeren sind eine willkommene Abwechslung im Spätsommer, der Baum kann gut kleingehalten werden und bietet Euren Hühnern zudem Deckung! Giftig sind Vogelbeeren übrigens nicht, wie es landläufig heißt, aber für uns Menschen sind die kleinen Beeren roh nicht genießbar.
Werden die Holunderbeeren reif, neigt sich der Sommer langsam dem Ende entgegen. Für uns Menschen sind die verlockend-schwarzen Beeren im rohen Zustand ungenießbar, aber Vögel und Hühner können sie problemlos verzehren. Viele Vitamine, Gerbstoffe und Mineralien machen die Beeren zu einem gesunden Snack. Holunder eignet sich außerdem hervorragend, um direkt im Auslauf angepflanzt zu werden: Der Busch ist wuchsfreudig, frei von Dornen, bietet tollen Schutz und Schatten und im Sommer können Eure Hühner die Beeren direkt vom Busch naschen!
Natürlich kann man nicht alle Beeren bedenkenlos füttern – auch wenn man einmal einen Spatz dabei beobachtet hat, wie er an giftigen Früchten pickt. Das Problem vieler giftiger Beeren ist nämlich häufig nicht das Fruchtfleisch, sondern die Kerne selbst!
Giftige Beeren, die Ihr Euren Hühnern niemals füttern solltet, sind beispielsweise die Früchte der Eibe (auch alles andere an diesem Busch ist übrigens hochgiftig!), von Kirschlorbeer und Trauben-Kirsche, die Beeren von Stechpalmen und der roten Heckenkirsche sowie die Tollkirsche. Da es noch viele weitere giftige Beeren gibt, ist es immer besser, nur jene zu verfüttern, bei denen Ihr Euch sicher seid, dass sie genießbar sind!
Ganz viel Beerenkraft findet Ihr übrigens auch in unserer Müslimischung Beerenpower, das unter anderem leckere Hagebutten, Weißdornbeeren und Aroniabeeren enthält! Und wertvolle Sanddornbeeren findet Ihr in unseren Naturschätzen No. 1, eine tolle Mischung, die die tägliche Fütterung Eurer Hühner bereichert! Und unser Wachtel- und Hühnertee Kräuterzauber ist ebenfalls vollgepackt mit wertvollen Beeren!